Freitag, 10. Dezember 2010

Der Weihnachtsfilm am Kunstmuseum in Göteborg

Seit dem Jahre 2004 arbeitet das städtische Tourismusunternehmen Göteborg & Co (heute Go:teborg & Co) daran Göteborg auch im Winter für Besucher attraktiv zu machen und ein Ereignis zu schaffen, das ab dem 10. Dezember Göteborg zu einem wahren Weihnachtserlebnis macht, das andere Ereignisse Schwedens in den Schatten stellt, was jedoch nicht bedeutet, dass nur Göteborg & Co. Weihnachtsgefühl in der Stadt verbreitet.


Eines der größten und am meisten erwarteten Ereignisse der Weihnachtszeit ist die Präsentation des jährlichen Weihnachtsfilms, der auf 1500 Quadratmetern Fläche, jeden Abend mehrmals auf der Fassade des Göteborger Kunstmuseums zu sehen ist. Der diesjährige Film heißt „En sagolik jul“ (Ein märchenhaftes Weihnachten) und muss, wie jedes Jahr, mehrmals gesehen werden muss, wenn man alle Details fassen will.


Natürlich ist eines der wichtigsten Themen des teils animierten Kurzfilms die Frage, ob Weihnachten überhaupt stattfindet, ob die gute Weihnachtsfee des Fest retten kann oder nicht, ein Thema, das in Schweden bei vielen Adventskalendern in Radio, Fernsehen und der geschriebenen Presse ein wichtiges Thema ist, da es im Leben jedes Menschen immer wieder Ereignisse gibt, die ein frohes Weihnachtsfest bedrohen.


Die Geschichte „En sagolik jul“ spielt sich filmisch auf verschiedenen Szenen ab, denn außer den Ereignissen auf der zentralen Hauptbühne sind weitere Handlungen links, rechts und über dem dominanten Handlungsplatz zu finden, wobei dieses Jahr nicht nur die nordische Schneelandschaft, Birken und Tannen eine Rolle spielen, sondern der Besucher auch in das Reich des Sandes und Aladins geführt wird.


Die ineinandergefügten Geschichten des Filmes kommen alle aus dem Märchen- und Sagenreich, wobei Gnome und Hexen ebenso eine Rolle spielen wie Dornröschen und ihr Prinz. Im Laufe der Geschichte tauchen selbst Alice aus dem Wunderland und der verrückte Hase in der Geschichte auf. Leider können wir die Geschichte hier nicht ganz erzählen, denn sonst ist die Überraschung am Götaplatsen nur noch halb so groß.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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