Donnerstag, 1. Juli 2010

Die zweite Västerhavsveckan in Göteborg

Zum zweiten Mal organisiert die Region Västra Gätaland die Västerhavsveckan, deren Zentrum sich in Göteborg befindet. Zwischen dem 1. und dem 11. Juli soll bei diesem Ereignis einem größtmöglichen Publikum das Milieu des schwedischen Westmeeres näher gebracht werden und die Bedeutung des Umweltschutzes, in teils spielerischer Weise, erklärt werden.


Die Västerhavsveckan wurde in Göteborg gleich zweimal eröffnet. Das erste Mal mit einer Eröffnungsrede, Shanties der Besatzung und einem Böllerschuss auf dem Nachbau des Ostindienseglers Götheborg, der bis Mitte August am Stenpiren liegt, und ein zweites Mal eine Stunde später in Nordstan, dem größten Einkaufszentrum Schwedens, wo die Eröffnung von einer öffentlichen Diskussionsrunde über Meeresschutz fortgesetzt wurde.


Nordstan will, in Zusammenarbeit mit dem Göteborger Seefahrtmuseum und anderen öffentlichen Stellen, Erwachsene mit einer Ausstellung über das Meeresmilieu sensibilisieren, Kinder dagegen dürfen hier Meerestiere auch einmal anfassen und können daher Einsiedlerkrebs, Krabbe, Seesterne und andere Tiere nicht nur aus nächster Nähe sehen, sondern auch in ihren Händen spüren.


Ein Großteil der Aktivitäten während der Västerhavsveckan, die den Raum zwischen Göteborg und Strömstad abdecken, sind kostenlos, andere stehen nur während dieser Woche zur Verfügung und dritte finden in Museen statt, die anlässlich der Västerhavsveckan ein zusätzliches Angebot auf ihrem Programm haben.


Wer jedoch mit dem Forschungsschiff Nereus, unter Anleitung von Meeresbiologen, auf den Grund des Kosterhavets sehen will, vom Boot aus Seehunde beobachten will oder an einer der 13 Aktivitäten im Universeum teilnehmen will, muss mit den für solche Aktivitäten üblichen Kosten rechnen, was dem Ziel dieser zehn Tagen natürlich etwas entgegen läuft.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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