Montag, 11. Januar 2010

Zwischen Fiskebäck und Önnered, wandern in Göteborg

Sowohl Sommer wie Winter kann man eine angenehme Wanderung entlang der Küste zwischen Fiskebäck und Önnered machen, auf einem kleinen Wanderweg, der erst möglich wurde, nachdem der ganze Bauschutt und Müll Göteborgs ein Moorgebiet füllte und über dem Abfall und Gerümpel die Grünanlage Sjöbacka anlegt wurde. Neu-Göteborger sehen hier nur noch ein Ausflugsgebiet, Alt-Göteborger sagen immer noch, dass sie zur Müllhalde (Tippan) fahren.


Die Wanderung beginnt auf der früheren Halde, die heute Dansholmen heißt und mit Bus oder Auto erreicht werden kann. Im Sommer findet man hier Badestellen und kann sich auf Klippen oder Wiese sonnen. Im Winter findet man vor allem Wanderer mit ihren Hunden oder entdeckt ein fast verlassenes Gebiet, auf dem nur wenige Bäume und Sträucher gepflanzt wurden.


Wenn man auf Dansholmen der Küste entlang wandert, so sieht man neun Monate des Jahres hier Boote ein- und auslaufen, da an einem Ende der Anlage der Freizeitboothafen von Önnered liegt. Nur wenige Schwimmzüge entfernt vom Ufer liegen die beiden Inseln Stora Rösö und Lilla Rösö mit seinen kleinen roten Gebäuden, die den Fischern als Lager dienen und wo man im Winter einzelne Jäger die karste Fläche durchstreifen sieht.


An der Küste vor Lilla Rösö geht man entlang des Freizeitboothafens mit den zahlreichen Bootsstegen. Im Winter schwimmen hier so manche Wasservögel, wobei die Boote jedoch alle an Land liegen und von ihren Eigner für die nächste Saison vorbereitet werden. Von hier aus führt ein kleiner Weg zum Hyndekulleberget in Önnered über den man zum Hafen von Önnered gelangt und einen Blick auf die Insel Hyndekullarna bekommt.


Während rechts des Hyndekulleberget die Seebuden der Freizeitkapitäne liegen, seht man links die bewachsenen Klippen, die im Winter den Vögeln nicht nur als Unterkunft dienen, sondern wo auch zahlreiche Vogelbeersträucher, Wacholderbüsche, wilde Äpfel und andere nahrungsreiche Büsche wachsen, die für die winterliche Nahrung der Vögel sorgen.

Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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